Wo es Lebensstile zu kaufen gibt

Publié le par workhao.over-blog.com

Post by(ugg boots schweiz) Jan 2011

 

Die "Mischmaschläden" sind auf dem Vormarsch.


  1. Annette Sumser in ihrem Laden „Fräulein Smilla“: Zu haben ist dort ein buntes Waren-Potpourri mit skandinavischem Touch. Foto: Thomas Kunz

 

Früher war alles ganz einfach: Da gab es Geschäfte, in denen man Schuhe gekauft hat. Und andere, wo es Wein im Angebot gab. Und wieder andere, in denen Kleidung angeboten wurde. Inzwischen jedoch gibt es immer mehr Läden, die ein buntes Sammelsurium an Dingen verkaufen – und bei denen beim Blick ins Schaufenster überhaupt nicht klar ist, um was für eine Art Geschäft es sich eigentlich handelt. Was in größeren Städten schon länger Trend ist, schwappt nun vermehrt auch nach Freiburg.

Dass Pullover neben Porzellan liegen und Schmuck neben Schuhen, war bislang hauptsächlich von Ramschläden bekannt. Doch mit Billigwaren haben die neuen Mix-Geschäfte gar nichts zu tun. Zumeist haben sie eher Produkte im etwas gehobenen Segment im Angebot. Die Läden sind klein und fein, die Zahl der Artikel ist beschränkt. "Ich verkaufe das, was ich selbst schön finde", sagt Stefanie Paal, die seit rund einem halben Jahr das Geschäft "Blaue Lilie" in der Salzstraße führt. Hier gibt es Möbel, Kissen, buntes Geschirr und andere Küchenutensilien genauso wie Dekoartikel und Raumdüfte. In einem Regal sind sogar Wandfarben in kleinen Döschen zu finden. Das Konzept eines breiten Angebots hat Stefanie Paal in größeren Städten wie Berlin und Hamburg schon häufig gesehen – und es hat sie überzeugt. "Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht", sagt die Jungunternehmerin. Auch einige Meter weiter bei Jasmin Effinger und ihrem Geschäft "Living & Clothing" in der ehemaligen Volksbankfiliale in Oberlinden liegen Edeljeans und Postkarten, Möbel, Parfüm und Schmuck einträchtig nebeneinander – "Lifestyleprodukte", wie Jasmin Effinger sagt. "Dinge, an denen man Freude hat und die man kauft, um sich etwas Gutes zu tun".

Der Mitnahmeeffekt soll für Umsatz sorgen


Die Geschäftsinhaberin setzt auf Mitnahmeeffekte. Wenn jemand bei ihr ein Geschenk kaufe, gefalle ihm vielleicht auch noch ein Pullover oder ein Möbelstück, sagt Jasmin Effinger. Denn so unterschiedlich die Produkte auch sind: Von der Art her ähneln sie sich. "Wenn jemand einen Stil mag, dann mag er ihn bei Kleidung genauso wie bei Möbeln", sagt Jasmin Effinger.

Auf dasselbe Phänomen verlässt sich auch Annette Sumser, die vor einigen Wochen am Augustinerplatz das Geschäft "Fräulein Smilla" eröffnet hat. Hier wird alles angeboten, was irgendetwas mit Skandinavien zu tun hat: von der Babykleidung bis zum Windlicht. Darüber hinaus gibt es auch noch eine Ecke, in der die Kunden Kaffee trinken und Selbstgebackenes essen können. Und Fahrradreisen bietet die 32-Jährige ebenfalls noch an. "Es soll einfach für jeden etwas dabei sein", sagt Annette Sumser.

Einen Trend zur neuen Vielfalt hat auch der Einzelhandelsverband Südbaden erkannt. "Auf der einen Seite gibt es immer mehr hoch spezialisierte Geschäfte", sagt Hauptgeschäftsführer Manfred Noppel. Auf der anderen Seite indes seien Läden mit einem breiten Angebot auf dem Vormarsch. Langsam aber sicher schwappe das in Großstädten schon länger bekannte Phänomen auch vermehrt nach Freiburg.

Ganz ohne viel Aufsehen hat sich auch ein alteingesessenes Blumengeschäft seit einem guten halben Jahr dem neuen Trend angepasst: In der "Wallstraße 12" am Rand der Innenstadt können die Kunden nun auch Wein kaufen, Kaffee trinken und Kuchen oder Suppe essen. Carolin Rechenbach und Sebastian Trefzer haben sich mit ihrem Angebot an Doris Brenning angehängt, die dort seit fast 20 Jahren Blumen verkauft – seit sechs Jahren im jetzigen Gebäude, vorher im Nachbarhaus.

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